Samstag, 19. September 2015, um 19.30 Uhr

Am Ende der Kunstspur im Essener Süden ist dies bestimmt einen Besuch wert – ein wunderbarer leichter, satirischer wie unterhaltsamer Ausklang  – in der anregenden Ausstellung „in Formation II“ von Gabriele Klages.

Wie bei einem Livekonzert wird es an diesem Abend mit Louis Jansen, eine ähnlich bunte Mischung seiner Texte geben.

Seine Geschichten erzählen von zerstörten Wohnidyllen, von philosophischen Betrachtungen des Alltäglichen bis hin zu Begegnungen, mysteriös und nicht von dieser Welt. Mit seiner erfrischend bildlichen Schreibweise kann man sich in den Geschichten wieder finden, mal erfreulich und mal als düsteres Spiegelbild. Ob sarkastisch und ironisch, einfühlsam und ergreifend oder traurig, bis hin zum augenzwinkernden Humor des Alltags.

Louis Jansen fühlt sich schriftstellerisch sowohl der fantastischen/mystischen Literatur als auch der Satire, der Alltagsgeschichte sowie dem sozialkritischen Drama verbunden. Er schreibt schon seit vielen Jahren und tritt regelmäßig mit seinen Texten auf.  Wann entstehen seine Bücher (fragt man sich zuweilen ohnehin gern) – meist zu bizarren Zeiten, mitten in der Nacht, zwischen Gutenacht-Geschichten vorlesen, Gutenacht-Sagen und träumen. Während der Kaffeepause, an ungewöhnlichen Orten auf Reisen, im Flugzeug, auf der Bühne, auf der Autobahn mit und ohne Stau.

Louis Jansen gehört zu der 2013 gegründeten Autorengruppe „Das gibt es nicht“, die seit März 2014 mit ihrem Leseprojekt „Louis Jansen and friends“ an verschiedenen Orten im Ruhrgebiet und im Rheinland zu hören war. Eine erst neu gestartete Lese-Show „Auf Schlittschuhen durch die Wüste“, entwickelte er zusammen mit seinem Autorenkollegen Michael Meyer.

Seine Texte sind unter anderem im Schreiblust Verlag, OCM Verlag und Cenarius Verlag zu finden.