6. März bis 10.  April 2016

Eröffnung am Sonntag, den 6. März um 16 Uhr

Künstlergespräch am Sonntag, den 20. März 2016, um 16 Uhr

Mit der Ausstellung von Edith Wolff zieht in die Räume von kunstwerden zugleich und keinesfalls nur sprichwörtlich neuer Glanz ein. Präsentiert werden ihre grafischen, malerischen Arbeiten, vor allem jedoch ihre bildnerisch-plastischen Blattgoldobjekte. Werke der in Essen lebenden und arbeitenden Künstlerin, waren bereits auf mehreren Gruppen- und früheren Einzel-ausstellungen zu sehen, doch besteht nun erstmals wieder die Möglichkeit diese hier zusammen, konzentriert in einem Raum, im Nebeneinander und im Zusammenspiel zu erleben oder gar erst zu entdecken.

Das an sich eher ungewöhnliche Material Blattgold steht für das zeitgenössische, wenn bereits auch sehr lange währendes, konstantes wie experimentelles künstlerisches Schaffen von Edith Wolff. Ihre Objekte wirken filigran und kraftvoll zugleich und überraschen in ihrer intelligenten Formgebung und Komposition. Blattgold findet bei ihr nuancierten und flächen-deckenden Einsatz, ist verwoben mit Papier und Farbe oder kombiniert mit Plexiglas, wobei selbstbezogene Maße Ausgangspunkt eines mathematisch angelegten, komplexen künstlerischen Ausdrucks sind. Dabei werden statische Formen und -einheiten gebündelt, neu formiert und durch Schichtung und Drehung der Blattgoldebenen dynamisiert.

Wie sehr Edith Wolff das Blattgold auch als ein Zeichen für das Leben begreift, wird spätestens dann deutlich, wenn Alltagsgegenstände, die für Energie, Vitalität und Freude stehen, einen goldenen Überzug erhalten.

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